Zur Feier des 25-jährigen Jubiläums unseres Heimatmuseums konnte unser Vorsitzender Helmut Depping viele Prominente begrüßen. Bürgermeister Prof. Dr. Martin Hoffmann und seine Stellvertreter Andreas Brinkmann und Klaus Fiedler waren ebenso gekommen wie der stv. Vorsitzende des Lippischen Heimatbundes Willi K. Schirrmacher, die stv. Direktorin des Lippischen Landesmuseums Frau Dr. Elke Treude und natürlich als Ehrengäste die „Alten“ unseres Heimatvereins sowie die vielen Besucherinnen und Besucher, die sich den ganzen Tag über einfanden.
Helmut Depping rückte in seiner Begrüßung nachdrücklich das große ehrenamtliche Engagement unserer „Alten“, also der Generation, die den Wiederaufbau der seinerzeit verfallenen Gebäude realisiert hat, in den Fokus. Er empfahl die von Bernd Hoffmann erstellte Fotopräsentation mit historischen Fotos des Ursprungszustands und den „Baustellenfotos“, die in einer Endlosschleife den ganzen Tag über im Backhaus lief und viele Interessenten fand.
Bürgermeister Martin Hoffmann brachte in seinem Grußwort seine persönlichen Erinnerungen an den Eickmeyerschen Hof zum Ausdruck und freute sich, welch positive Entwicklung der Heimathof durch das Wirken unseres Heimatvereins genommen habe.
Willi K. Schirrmacher überbrachte die Glückwünsche des Lippischen Heimatbundes und hatte ebenso wie der TuS-Vorsitzende Horst Wolfmeier zum Jubiläum ein „original lippisches“ Flachgeschenk mitgebracht.
Frau Dr. Elke Treude freute sich, vier alte Münzen, die Gustav Hameier um die Jahrtausendwende auf dem Brökerfeld gefunden hatte, nach Bestimmung durch das Landesmuseum an den Heimatverein zurückgeben zu können.
Im Anschluss daran wurden die Exponate im Museum in Augenschein genommen, vieles ist neu geordnet geblieben, einiges hat verändert, aber vor allem die heimelige Atmosphäre und die warme Wohnlichkeit ist geblieben.
Mit großem Interesse nahmen die Besucherinnen und Besucher die von Inge und Bernd Hoffmann gestaltete Ausstellung „Verborgene Schätze“ in den Blick. Ein Blick auf die Noten in den alten Schulheften lockte schon ein Schmunzeln und Augenzwinkern bei den einen oder anderen Besucherinnen und Besuchern hervor.
Viel Mühe haben sich die vielen ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer gegeben um unser Museums-Jubi zu einem wirklichen Jubelfest werden zu lassen und Geschichte auch für die junge Generation kurzweilig und spannend zu präsentieren.
Norbert Rosin von den Nienhagener Schützen war mit Zielscheibe, Pfeil und Bogen angereist hat die Kids mit „Bogenschießen“ begeistert. Am großen Betontisch neben dem Museum lud Katja Hogrewe zum Flechten und Filzen ein und am Backhaus freute sich Sabine Kolbe mit den Kindern Bienenwachstücher zu basteln. Mit diesen Angeboten für Kinder hatten die Frauen bei uns im Vorstand einen Volltreffer gelandet, denn die Stände waren den ganzen Tag über sehr gut besucht.
Aber es gab auch was für Leib und Seele! Die zur Mittagszeit angebotene Erbsensuppe wurde den ganzen Tag über immer wieder von den neu hinzukommenden Besuchern als Hauptgericht gewählt.
Die Kaffeetafel hielt der kritischen Bewertung einer guten Konditorei locker stand! Wie in alten Zeiten hatten wir unsere Mitglieder um selbstgebackene Kuchenspenden gebeten. Da kam einiges zusammen und man konnte sehen und schmecken, über welch hervorragende Backkunst unsere Heimatfreundinnen verfügen, Torten, Blechkuchen einer leckerer als der andere.
Am Ende des Tages war alles „an die Gäste“ gebracht, die Erbsensuppe war verkauft und der Kuchen war ebenfalls restlos ausverkauft.
Dank der tollen Unterstützung so vieler Ehrenamtlicher war es wieder eine wunderschöne Veranstaltung, das Museumsjubiläum wurde zum Familienfest bei wunderschönen Familienwetter.
