An dieser Stelle möchte ich euch einen kleinen Einblick geben, wer hinter der Schafhaltung am Heimathof in Leopoldshöhe steckt.
Ich bin 30 Jahre jung und gelernte Tierpflegerin. Nebenberuflich bin ich in der Tierfotografie unterwegs und im Jahr 2023, werde ich meine Ausbildung zur Hundephysiotherapeutin abschließen.
Das sich also in meinem Leben alles rund um die Tiere dreht ist schon mal kein Geheimnis mehr. Angefangen hat es schon im Kindesalter mit der Haltung von Kleintieren und durch meine ehrenamtliche Arbeit im Tierheim folgten auch Katzen und Hunde. Inzwischen gehören also 4 Katzen, 5 Hunde und eine Herde von rund 30 Schafen zu mir, dazu aber später mehr.
Wie bin ich auf Schafe gekommen? Die Begründung dafür klingt eher wenig nachvollziehbar und dass das daraus geworden ist, war anfangs wohl eher weniger zu erwarten. Meine erste Hündin erinnerte mich optisch an ein Schaf, weshalb sie neben einigen anderen Spitznamen auch den Namen „das Schaf“ oder „Schäfchen“ bekam. Also eigentlich war es ihre Optik, weshalb ich auf Schafe aufmerksam wurde. Mich faszinierte also das aussehen und das führte dazu, dass ich neugierig darauf wurde was an Bezeichnungen und Sprüchen wie z.B. „Schafe sind dumm“ dran ist. Wie sind Schafe charakterlich? Sind es wirklich einfach „nur“ Tiere, die auf der Wiese grasen und keinen oder kaum Bezug zu ihren Menschen haben? Ich informierte mich also mehr und mehr rund um das Thema Schafhaltung und half vor allem in der Lammzeit in einem Schäfereibetrieb mit. Eins wurde ebenfalls schnell klar: Schafe ziehen nur dann ein, wenn ich Hunde haben, die mich bei der Arbeit unterstützen.
So kam es, wie es kommen musste und der erste Hütehund zog ein.
Im Jahr 2015 war es dann so weit und es ging richtig los. Die ersten 3 Schafe zogen ein und mein Vorhaben nie mehr als 5 Schafe zu haben, wurde ganz schnell über Bord geworfen. Die ersten Jahre beweideten die Schafe Flächen im Kreis Gütersloh, bis ich schließlich im Mai 2020 auf dem Heimathof in Leopoldshöhe gelandet bin.
Was hätte mir und den Schafen Besseres passieren können? Wir wurden im Heimatverein (wo ich selbstverständlich auch Mitglied bin) mehr als freundlich aufgenommen, die Schafe haben schnell alle um ihre Klauen gewickelt und es gibt soooo viel Unterstützung, dass einem die Worte fehlen. Noch im Jahr 2020, hat die Dienstagsgruppe direkt tatkräftig für mich und die Schafe angepackt und den Stall erweitert. In 2021/2022 haben die Männer den Wolfszaun mit aufgebaut, Tore ersetzt und noch ganz ganz viel mehr. Das Interesse vom Heimatverein und auch von euch „da draußen“ ist einfach der Wahnsinn. Inzwischen gibt es sogar Weidezelte, so das fast all meine Schäfchen (außer die lammenden Muttertiere) auch die Wintermonate perfekt versorgt auf dem Heimathof verbringen können.
Mit der Schafhaltung, habe ich ein wunderbares aber natürlich auch sehr aufwendiges und zeitintensives Hobby. Ohne die Unterstützung insbesondere von meinem Freund & meinen wertvollen 4 beinigen Helfern, wäre das alles in der Form nicht möglich. Die Hunde erleichtern mir so viel Arbeit und ermöglichen es, dass die Schafe viel schneller und stressfreier behandelt werden können oder zum Beispiel von einer Wiese auf die nächste wechseln. Die Arbeit mit den Hunden muss man einfach erleben, um dieses Gefühl von purem Glück spüren zu können. Nach getaner Arbeit, liegen sie rund um zufrieden neben mir auf der Coach, denn sie sind nicht nur Arbeitstiere sondern auch vollwertige Familienmitglieder.
Der Start ist aufgrund von Corona natürlich auch mir deutlich erschwert worden aber die ersten gemeinsamen Aktionen in 2021 wie z.B. ein Picknick bei den Schafen konnte dennoch stattfinden. Ende 2021 habe ich das erste Mal ein Schafkalender angeboten, der Austausch und das Feedback war sagenhaft. Nun geht es 2022 so richtig los, die erste Veranstaltung Anfang April war schnell ausgebucht und der Zusatztermin Ende April war ebenfalls gleich wieder ausgebucht. So soll es weitergehen, denn der Heimatverein und ich haben noch viel mit euch allen vor! 🙂
Schafe sind was ganz Besonderes und werden so oft unterschätzt. Jedes einzelne hat einen an-deren Charakter, andere Vorlieben und Abneigungen. Man lernt so viel von und mit ihnen, daher möchten der Heimatverein und ich euch die Möglichkeit geben, die „Schafwelt“ näher kennen zu lernen.
Über das ganze Jahr verteilt, bieten wir gemeinsam Aktionen und Veranstaltungen für groß und klein an. Schaut in den Veranstaltungskalender und auf die Homepage des Heimatvereins – und natürlich findet ihr auf meiner Homepage immer das Neueste. Natürlich dürft ihr mich auch gerne anschreiben oder anrufen. Einzeltermine sowie Termine für Kindergartengruppen & Schulklassen, vereinbaren wir ganz individuell.
Ich freue mich auf jeden Einzelnen!
Danke an dieser Stelle ganz besonders, an den Heimatverein! An alle ehrenamtlichen Helfer & Mitglieder, die mir eine unglaublich geniale Unterstützung und Plattform bieten! Gemeinsam ist es doch einfach am schönsten.
Ich würde sagen, bis bald auf dem Heimathof!
Bei Fragen meldet euch gerne unter:
Handy: 017672397014
E Mail: piaaischa@aol.de
Und hier findet ihr auch meine Schafe: www.happymoments-owl.de