Unsere Jahreshauptversammlung fand in diesem Jahr an einem ungewöhnlichen Ort und im August zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt statt.
Die ev. ref. Kirchengemeinde hatte uns freundlicherweise ihr Kirchzelt hinter der Kirche für unsere JHV zur Verfügung gestellt, dafür ein herzliches Dankeschön an die Kirchengemeinde und den Kirchenvorstand.
Zunächst hieß der Vorsitzende Helmut Depping die Ehrengäste herzlich willkommen. Er freute sich, den stellvertretenden Bürgermeister Klaus Fiedler, die Ehrenvorsitzenden Rudi Strunk und Helmut Eikermann sowie die Vereinsjubilare begrüßen zu dürfen.
Der Vorsitzende eröffnete die Versammlung mit der Ehrung der verstorbenen Vereinsmitglieder; die Versammlung gedachte ihnen in einer Schweigeminute.
Im Anschluss verlas der stellvertretende Vorsitzende und Schriftführer Klaus Sunkovsky das Protokoll der letzten JHV, das von der Versammlung einmütig gebilligt wurde.
Sodann verlas Klaus Sunkovsky einen Antrag des Imkervereins Asemissen, der von der Versammlung bei 3 Gegenstimmen und 1 Enthaltung mit großer Mehrheit an den Vorstand zurückverwiesen wurde.
In seinem Rechenschaftsbericht führte Helmut Depping aus, dass es uns ein besonderes Anliegen sei, Angebote für junge Familien, Kitas und Grundschulen zu entwickeln und den Begriff „Heimat“ im Bewusstsein der Menschen zu erhalten. Neben Brauchtumspflege, das Beleben und fortführen alter Traditionen, legen wir ein besonderes Augenmerk auf den Natur- und Umweltschutz und wollen den jungen Leopoldhöherinnen und Leopoldshöhern attraktive Angebote zur Mitarbeit in Gruppen und Projekten machen.
Er verwies auf die nach der Pandemie angelaufenen Familiennachmittage auf der Schafwiese zu denen die Schäferinnen einladen und die Back-Workshops zu denen die Bäcker in der Backgruppe des Heimatvereins einladen. Diese Veranstaltungen, die sich ausschließlich an Kinder bis zum Grundschulalter richten haben eine hervorragende Resonanz erfahren und werden auch künftig angeboten.
Klaus Sunkovsky berichtete über den Fortschritt bei der Realisierung des Leader-Projektes, einer Initiative der europäischen Union zur Förderung der Strukturen im ländlichen Raum. Bei uns sind bauliche Umgestaltungen und Erweiterungen auf dem Heimathof, einhergehend mit dem begleitenden Projekt „Umweltbildung auf dem Heimathof“ zwischenzeitlich bewilligt. Klaus Sunkovsky führte aus, dass mit den Baumaßnahmen im kommenden Frühjahr begonnen werden soll und dass das Projekt „Umweltbildung auf dem Heimathof“ bereits gestartet sei.
Nachdem die Fachwarte
Hans-Joachim Herrmann für die Wandergruppe
Helmut Müller für das Heimatmuseum
Rudi Strunk für die Dienstagsgruppe
Gerhard Sawatzki für die Radwandergruppe
Klaus Sunkovsky für die Kultur
Inge Hoffmann für das Archiv
August Steinhage für Umwelt- und Naturschutz
ihre Berichte vorgetragen hatten, berichtete Hans-Joachim Herrmann als Kassenwart über das abgelaufene „Corona-Jahr“. Gemeinsam mit Eva Zimmermann zeichnet er seit vielen Jahren für die Finanzen in unserem Verein verantwortlich.
Die Kassenprüfung wurde von Uschi Vögeding und Bernd Hoffmann durchgeführt, sie haben die Kasse für das Berichtsjahr geprüft und bescheinigten Hans-Joachim und Eva eine transparente, vorbildliche Kassenführung. Sie stellen den Antrag an die Versammlung, den Vorstand für das abgelaufene Jahr zu entlasten. Die Versammlung stimmte dem Antrag einmütig zu.
Sodann wurde auf Vorschlag des Vorstands Hermann Schütte als neuer Kassenprüfer für die turnusmäßig ausscheidende Uschi Vögeding einstimmig gewählt.
Höhepunkt der diesjährigen Jahreshauptversammlung war die Ehrung der verdienten Heimatfreundinnen und Heimatfreunde, die unserem Verein über viele Jahrzehnte die Treue gehalten haben. Respekt, Anerkennung und ein ganz herzliches Dankeschön sprach der Vorsitzende Helmut Depping den Jubilaren
Angelika und Manfred Burkamp, Heinrich Hansing, Elsbeth und Georg Hohmann für ihre 40-jährige Vereinstreue
und
Elly Beckmann, Erika und Manfred Dyck, Cornelia Fuhrmann-Freitag und Rainer Fuhrmann, Christine und Siegfried Habicht, Annemarie Kunze, Ruth Mäder, Grete Niebuhr, Christel Romahn-Ostmeier, Margret Schuckenbäumer, Rosemarie und Kurt Siekmann sowie Gerda und Gerhard Voss für ihre 25-jährige Vereinstreue
aus und überreichte Urkunden und Ehrennadeln an die Jubilare.
Da es zum TOP „Verschiedenes“ keine Wortmeldung gab, konnte der Vorsitzende die Versammlung nach dieser wunderbaren Ehrung schließen.
Auf den traditionellen Ausklang bei Kaffee und Kuchen musste in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie leider verzichtet werden. Dennoch gab es Zeit und Gelegenheit zu einem gemütlichen Schnack beim Bier oder einem anderen Kaltgetränk.
