Tagesreisen 2024 “Gesichter der Weserrenaissance”

Tagesreisen 2024 “Gesichter der Weserrenaissance”
1. April 2024

Die Auftaktreise

Die Auftaktreise starten wir am 8. Juni um 9.00 Uhr in Leopoldshöhe auf dem Aldi/Rewe-Parkplatz. Etwas abseits der Weserrenaissance reisen wir auf den Spuren von Bernhard V. zur Lippe und Fürstbischof Simon III. zur Lippe zur Burg Dringenberg. Das Wappen von Fürstbischof Simon III. zur Lippe (1463 – 1498), die „Lippische Rose“, ziert die Spitze des Torbogens am Burgeingang.

Die Burg, eine unregelmäßig viereckige Ringmaueranlage (Mantelburg), präsentiert sich mit den zweigeschossigen Residenzräumen und Rittersälen, mit einem Wehrturm im Nordosten, einer Wehrmauer und einem großen Innenhof. Nach Osten und Süden umgibt sie ein breiter Burggraben, der Zwinger. Der Heimatverein Dringenberg pflegt und unterhält die Burg und wird uns in zwei Gruppen kompetent durch das gesamte Burgareal führen.

Danach geht’s zum „Zum Goldenen Anker“ Mittagessen. Anschließend steht der Gräfliche Park mit seinen vielen beeindruckenden Facetten auf dem Programm. Vielen Menschen bietet der Gräfliche Park seit Jahrhunderten eine Oase für Körper, Geist und Seele. 1782 von Graf Caspar Heinrich von Sierstorpff mit der Gründung des Kurbades angelegt, zählt der Gräfliche Park zu den schönsten Parkanlagen Deutschlands. Er ist seit sieben Generationen im Familienbesitz der Grafen von Oeynhausen-Sierstorpff. An der Gestaltung des Gräflichen Parks werden regelmäßig Künstler und Landschaftsarchitekten beteiligt. So findet man hier seit 2009 mit dem „Piet Oudolf Garten“ einen der wenigen öffentlich zugänglichen Gärten des niederländischen Gartenarchitekten in Deutschland. Eine weitere Attraktion bietet die begehbare Skulptur „Kopf und Körper Bad Driburg” des Künstlers Michael Sailstorfer. die 2017 in der Mitte des Irrgartens im Gräflichen Park errichtet wurde. Hier werden wir ebenfalls in zwei Gruppen kompetent durch die weiten Parkanlagen geführt.

Die Abschlussreise

Die Abschlussreise startet am 24. August um 9.00 Uhr in Leopoldshöhe auf dem Aldi/Rewe-Parkplatz. Christiane Thiel haben wir dann wieder als Reiseleiterin an Bord, sie ist eine exzellente Kennerin der Geschichte der Weserrenaissance, sie führt uns in „Mittelalterliche Klöster an der Weser“

Im Jahre 2017 jährte sich der Thesenanschlag von Martin Luther zum 500. Mal. Dieses Ereignis sollte die religiösen Vorstellungen der Christen bis in die heutige Zeit maßgeblich beeinflussen und verändern. Was aber war VOR Luther? Welche Ideen und Vorstellungen hatten die Menschen in den Klöstern? Was machte es nach Luthers Auffassung nötig die Kirche zu reformieren? Und – war er der erste mit Reformideen?

Diesen Fragen folgen wir auf der Fahrt in zwei ehemalige wichtige religiöse Zentren an der Weser. Zuerst fahren wir zum ehemaligen Benediktinerkloster Bursfelde, das im 15. Jahrhundert mit der „Bursfelder Kongregation“ eine wichtige klösterliche Reformbewegung ins Leben rief. Auch kunsthistorisch ist Bursfelde ein absolutes Kleinod.

Nach dem gemeinsamen Mittagessen in der dortigen Klostermühle fahren wir der Weser folgend zum UNESCO-Weltkulturerbe Kloster Corvey. Im frühen 9. Jahrhundert gründete Ludwig der Fromme ein erstes Kloster auf ehemals sächsischem Boden – Corbeia Nova. Das eindrucksvolle Westwerk aus dem späten 9. Jahrhundert ist das einzige karolingische Westwerk, das die Jahrhunderte überdauert hat. Besonders eindrucksvoll sind die Fresken aus dieser Zeit mit Motiven aus der Odyssee.

Diese vorreformatorischen Lebensvorstellungen werden dann im 16. und 17. Jahrhundert „etwas durchgerüttelt“ und die gegenreformatorisch-barocke Antwort begegnet uns dann in der Klosterkirche von Corvey – barocke Pracht und Herrlichkeit.

Die vorherige Anmeldung und Überweisung des Reisepreises ist erforderlich.

Der Reisepreis incl. Mittagessen beträgt 50,00 € pro Person und Reise.

Anmeldung bitte bei Familie Depping, Telefon 05232 7744 oder 0 151 288 949 28; Mail Helmut.Depping@Unitybox.de

Bankverbindung des Heimatvereins:

Sparkasse Lemgo IBAN DE30 4825 0110 0005 0704 04

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